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Wirtz-Familie verhängt Maulkorb gegen Conterganopfer
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Wirtz-Familie verhängt Maulkorb gegen Conterganopfer
Wirtz-Familie verhängt Maulkorb gegen Conterganopfer
Einladung zum Prozesstermin
Datum: 24. Juni 2009
Uhrzeit: 13:50 Uhr
Raum: Saal 7 (Erdgeschoss)
Ort: Landgericht Köln
Luxemburger Str. 101
50939 Köln
Liebe Mitstreiter, liebe Mitstreiterinnen, liebe Eltern, sehr geehrte Damen und Herren,
fast 2 Jahre nach unserer Mahnwache zum 50. Jahrestag der Markteinführung von Contergan und den dort getätigten Boykottaufruf gegen die Produkte der Dalli-Werke, Mäurer & Wirtz und 4711 verhängen diese Firmen der Grünenthal-Eigentümerfamilie Wirtz gegen den BCG und mich persönlich (Andreas Meyer) 2 einstweilige Verfügungen.
Dem BCG und mir soll damit untersagt werden, in Zukunft zur Ächtung der gewinnsüchtigen Machenschaften der Verantwortlichen des Grünenthal-Wirtz-Konsortiums und zur Durchsetzung einer menschenwürdigen Entschädigung der Conterganopfer zum öffentlichen Boykott der Produkte dieser Firmen aufzurufen.
Auf diese Weise soll den Conterganopfern für alle Zeit die Möglichkeit genommen werden, für sich die öffentliche Meinung als Nothelfer und die freie Kaufentscheidung der Verbraucher als Druckmittel auf das Verhalten der Familie Wirtz zu gewinnen.
Auch soll damit verhindert werden, dass die Steuern zahlende Allgemeinheit weiterhin davon erfährt und dieses durch ihre Kaufentscheidung missbilligend zum Ausdruck bringt, dass sie bis heute über die an uns Contergangeschädigten aus Steuermitteln gezahlten Conterganrenten und Sozialleistungen als Hauptträger des Contergan-Gesamtschadens ebenfalls zu den Opfern des Conterganskandals gehört.
Sollten die einstweiligen Verfügungen aufrechterhalten bleiben, drohen dem BCG und mir bei jedem weiteren Boykottaufruf ein Ordnungsgeld in Höhe von 250.000 € oder ersatzweise 6 Monate Ordnungshaft.
Geschmacklos begründen die genannten Firmen ihre Anträge auf einstweilige Verfügung u.a. damit, dass unser Boykottaufruf insbesondere deswegen verwerflich sei, weil wir Conterganopfer damit eigennützig wirtschaftliche Interessen im Sinne eines Zugewinns verfolgen würden, während den Contergangeschädigten und ihren Familien aufgrund ihrer Gesundheitsschäden und der mehr als dürftigen Entschädigung durch die Wirtz-Familie gerade wirtschaftliche Lasten aufgebürdet wurden. Dabei hat insbesondere das Grünenthal-Wirtz-Konsortium am meisten von der deutschen Entschädigungsabwicklung wirtschaftlich profitiert.
Der BCG und ich werden anwaltlich vertreten von Herrn Professor Dr. Jan Hegemann der Anwaltssozietät HOGAN & HARTSON RAUE, die bereits die Ausstrahlung des Conterganspielfilms erfolgreich gegen Grünenthal und Herrn Schulte-Hillen durchsetzen konnte.
Wegen der Ernsthaftigkeit der Sache möchte ich Sie alle bitten, möglichst zahlreich zu erscheinen.
Wegen der umfangreichen Sicherheitskontrollen am Landgericht Köln sollten Sie spätestens 40 Minuten vor Verhandlungsbeginn vor Ort sein.
Solidaritätsaktionen bitten wir vorher mit uns abzusprechen.
Da im Falle des Unterliegens bei 2 möglichen Instanzen auf den BCG und mich Gerichts- und Anwaltskosten der Gegenseite in Höhe von circa 10.000 € zukommen könnten, wäre eine Unterstützung Ihrerseits in Form einer kleinen Spende an den BCG sehr hilfreich.
Mit den besten Wünschen
Andreas Meyer
Einladung zum Prozesstermin
Datum: 24. Juni 2009
Uhrzeit: 13:50 Uhr
Raum: Saal 7 (Erdgeschoss)
Ort: Landgericht Köln
Luxemburger Str. 101
50939 Köln
Liebe Mitstreiter, liebe Mitstreiterinnen, liebe Eltern, sehr geehrte Damen und Herren,
fast 2 Jahre nach unserer Mahnwache zum 50. Jahrestag der Markteinführung von Contergan und den dort getätigten Boykottaufruf gegen die Produkte der Dalli-Werke, Mäurer & Wirtz und 4711 verhängen diese Firmen der Grünenthal-Eigentümerfamilie Wirtz gegen den BCG und mich persönlich (Andreas Meyer) 2 einstweilige Verfügungen.
Dem BCG und mir soll damit untersagt werden, in Zukunft zur Ächtung der gewinnsüchtigen Machenschaften der Verantwortlichen des Grünenthal-Wirtz-Konsortiums und zur Durchsetzung einer menschenwürdigen Entschädigung der Conterganopfer zum öffentlichen Boykott der Produkte dieser Firmen aufzurufen.
Auf diese Weise soll den Conterganopfern für alle Zeit die Möglichkeit genommen werden, für sich die öffentliche Meinung als Nothelfer und die freie Kaufentscheidung der Verbraucher als Druckmittel auf das Verhalten der Familie Wirtz zu gewinnen.
Auch soll damit verhindert werden, dass die Steuern zahlende Allgemeinheit weiterhin davon erfährt und dieses durch ihre Kaufentscheidung missbilligend zum Ausdruck bringt, dass sie bis heute über die an uns Contergangeschädigten aus Steuermitteln gezahlten Conterganrenten und Sozialleistungen als Hauptträger des Contergan-Gesamtschadens ebenfalls zu den Opfern des Conterganskandals gehört.
Sollten die einstweiligen Verfügungen aufrechterhalten bleiben, drohen dem BCG und mir bei jedem weiteren Boykottaufruf ein Ordnungsgeld in Höhe von 250.000 € oder ersatzweise 6 Monate Ordnungshaft.
Geschmacklos begründen die genannten Firmen ihre Anträge auf einstweilige Verfügung u.a. damit, dass unser Boykottaufruf insbesondere deswegen verwerflich sei, weil wir Conterganopfer damit eigennützig wirtschaftliche Interessen im Sinne eines Zugewinns verfolgen würden, während den Contergangeschädigten und ihren Familien aufgrund ihrer Gesundheitsschäden und der mehr als dürftigen Entschädigung durch die Wirtz-Familie gerade wirtschaftliche Lasten aufgebürdet wurden. Dabei hat insbesondere das Grünenthal-Wirtz-Konsortium am meisten von der deutschen Entschädigungsabwicklung wirtschaftlich profitiert.
Der BCG und ich werden anwaltlich vertreten von Herrn Professor Dr. Jan Hegemann der Anwaltssozietät HOGAN & HARTSON RAUE, die bereits die Ausstrahlung des Conterganspielfilms erfolgreich gegen Grünenthal und Herrn Schulte-Hillen durchsetzen konnte.
Wegen der Ernsthaftigkeit der Sache möchte ich Sie alle bitten, möglichst zahlreich zu erscheinen.
Wegen der umfangreichen Sicherheitskontrollen am Landgericht Köln sollten Sie spätestens 40 Minuten vor Verhandlungsbeginn vor Ort sein.
Solidaritätsaktionen bitten wir vorher mit uns abzusprechen.
Da im Falle des Unterliegens bei 2 möglichen Instanzen auf den BCG und mich Gerichts- und Anwaltskosten der Gegenseite in Höhe von circa 10.000 € zukommen könnten, wäre eine Unterstützung Ihrerseits in Form einer kleinen Spende an den BCG sehr hilfreich.
Mit den besten Wünschen
Andreas Meyer
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Hallo Daniel,
Andreas scheint ein sehr grosses Netzwerk zu besitzen. Mir scheint auch, dass er doch einiges an Geld besitzt. Anders kann ich mir nicht erklären, das er neben Mails die Briefe an Contergangeschädigte verschicken kann.
Gruss Zimmi
Andreas scheint ein sehr grosses Netzwerk zu besitzen. Mir scheint auch, dass er doch einiges an Geld besitzt. Anders kann ich mir nicht erklären, das er neben Mails die Briefe an Contergangeschädigte verschicken kann.
Gruss Zimmi
http://www.contergan-info.de
http://www.zwinger-von-zimdarsen.de
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- Frank62
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wer fährt hin zur Verhandlung ?
LG
Frank62 (Der Chef)
95% aller Computerprobleme befinden sich vor dem Monitor.
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Hallo zusammen!
Leider habe ich auch Unterricht ..... und kann nicht frei machen, zumal wir in der "heißen Endphase" des Schuljahres stecken.
Allerdings mache ich mir weniger Gedanken um Andreas' Finanzen und sein bekannterweise großes Netzwerk, als dass ich hoffe, dass viele andere Contis in Köln sein werden.......
Noch ein Pressetermin für Wirtz/Grünenthal, der eher nicht nervenberuhigend wirkt - ob die noch ein Contergan-Pille im Medizinschrank haben????
Ciao aus DO und einen schönen Wochenanfang
Maren 8)
Leider habe ich auch Unterricht ..... und kann nicht frei machen, zumal wir in der "heißen Endphase" des Schuljahres stecken.
Allerdings mache ich mir weniger Gedanken um Andreas' Finanzen und sein bekannterweise großes Netzwerk, als dass ich hoffe, dass viele andere Contis in Köln sein werden.......
Noch ein Pressetermin für Wirtz/Grünenthal, der eher nicht nervenberuhigend wirkt - ob die noch ein Contergan-Pille im Medizinschrank haben????

Ciao aus DO und einen schönen Wochenanfang
Maren 8)
Tschüssi 😎 Maren
Leben und leben lassen ..... 😉
☮️… in Frieden 🕊
Der Weg ist das Ziel 🚵♂️
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- Maren
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Hi Silvia!
In diesem Outfit????
- oder möchtest Du Dir das "andere Outfit" von mir abholen????
Wenn die Mitglieder der OV Köln und D-Dorf in guter Stärke anreisen würden können - und einige weitere Unerschrockene, so wäre das schon eine eindrucksvolle Sache, oder? Ich denke nicht, dass sich jemand aus dem äußersten Süden oder Norden auf die Socken machen muss, wenn vor Ort genug Leute zu aktivieren wären, die sich dienstfrei nehmen können/haben....
Liebee Grüße aus DO
Maren 8)
In diesem Outfit????

- oder möchtest Du Dir das "andere Outfit" von mir abholen????

Wenn die Mitglieder der OV Köln und D-Dorf in guter Stärke anreisen würden können - und einige weitere Unerschrockene, so wäre das schon eine eindrucksvolle Sache, oder? Ich denke nicht, dass sich jemand aus dem äußersten Süden oder Norden auf die Socken machen muss, wenn vor Ort genug Leute zu aktivieren wären, die sich dienstfrei nehmen können/haben....
Liebee Grüße aus DO
Maren 8)
Tschüssi 😎 Maren
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Weiss jemand, wie groß der Gerichtssaal ist ? nicht dass da einige vor der Tür bleiben müssen.....
LG
Frank62 (Der Chef)
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Pressetermin: Wirtz-Familie zerrt Conterganopfer vor Gericht
BCG BRD Dachverband
24.06.2009 | 13:50 Uhr | Köln
Kategorie: Presseveranstaltung
Beschreibung:
2 Jahre nach dem erfolglosen Versuch, die Ausstrahlung des Conterganspielfilms zu verhindern, führen die Eigentümer des Grünenthal-Wirtz-Konzerns erneut einen Prozess in Sachen Contergan. Diesmal zitieren sie jedoch die Conterganopfer selbst vor Gericht: Die Wirtz-Familie erwirkte über ihre Firmen Dalli-Werke, Mäurer & Wirtz und 4711 beim Landgericht Köln gegen den arm- und beinlosen Contergangeschädigten Andreas Meyer eine einstweilige Verfügung. Eine weitere einstweilige Verfügung dieser Firmen richtet sich gegen den von Meyer mit gegründeten Bund Contergangeschädigter und Grünenthalopfer e.V. (BCG). Meyer und der BCG hatten im Oktober 2007 anlässlich des 50. Jahrestages der Markteinführung von Contergan ihre Mitbürger zu einem freiwilligen Boykott von Dalli-Waschmittel, der Parfum und Aftershave-Kollektionen Tabac, Nonchalance, Tosca und 4711 (alles Produkte der genannten Firmen) aufgerufen. Die Medien haben über den Boykottaufruf ausführlich berichtet. Mit den einstweiligen Verfügungen soll dies nun Meyer und dem BCG untersagt werden.
In ihrer Antragsschrift lässt die Wirtz-Familie über ihre Firmen Dalli-Werke etc. ausführen, dass der Boykottaufruf schon deswegen verwerflich sei, weil Meyer und der BCG damit wirtschaftliche Interessen im Sinne eines Zugewinns für alle Conterganopfer verfolgen würden. Tatsächlich setzen sich Meyer und der BCG seit Jahren medienwirksam dafür ein, dass die Eigentümerfamilie Wirtz des Conterganherstellers Grünenthal den Conterganopfern endlich eine gerechte Entschädigung zukommen lässt. Meyer: 'Mit einer solchen Begründung wird der jahrzehntelange Kampf der Opfer um eine gerechte Entschädigung als bloßes Gewinnstreben diffamiert. Skrupelloser kann man nicht von seiner eigenen Verantwortung an dem Elend Tausender ablenken wollen.'
Meyer und der BCG werden anwaltlich vertreten von Herrn Professor Dr. Jan Hegemann der renommierten Anwaltssozietät HOGAN & HARTSON RAUE in Berlin, die bereits die Ausstrahlung des Conterganspielfilms erfolgreich gegen Grünenthal und dem Rechtsanwalt Karl-Hermann Schulte-Hillen durchsetzen konnte. Verhandelt wird am 24.6.2009 im Kölner Landgericht. Sollten die einstweiligen Verfügungen aufrechterhalten bleiben, drohen Meyer und dem BCG bei jedem weiteren Boykottaufruf ein Ordnungsgeld in Höhe von 250.000 € oder ersatzweise 6 Monate Ordnungshaft.
'Ordnungsgeld? Durch Contergan bin ich zeitlebens Sozialhilfeempfänger. Mögen sie meinen Rollstuhl pfänden kommen. 6 Monate Ordnungshaft? Ich habe bereits lebenslänglich durch meinen contergan-entstellten Körper. Wie soll mich dies abschrecken? Die können mir ja noch nicht einmal Handschellen anlegen! ' sagt Meyer.
Zielgruppe:
Journalisten und Interessierte
Wegen der umfangreichen Sicherheitskontrollen am Landgericht Köln sollten Sie spätestens 40 Minuten vor Verhandlungsbeginn vor Ort sein.
Referenten:
---
Teilnehmerbegrenzung: keine
Veranstaltungsort:
Landgericht Köln (Saal 7)
Luxemburger Str. 101
50939 Köln
Deutschland
Kontakt
Herr Andreas Meyer
Tel.: 0221 9505101
Fax: 0221 9505102
E-Mail: bcg-brd-dachverband@gmx.de
Veranstalter
BCG BRD Dachverband
Dohmengasse 7
50829 Köln
Deutschland
Tel.: 0221 9505101
Fax: 0221 9505102
E-Mail: bcg-brd-dachverband@gmx.de
URL: www.gruenenthal-opfer.de
Link zum Pressetermin: http://www.pressrelations.de/new/standa ... ?r=pt14627
quelle
Einen Dank an Henning und seinen "News Letter"
BCG BRD Dachverband
24.06.2009 | 13:50 Uhr | Köln
Kategorie: Presseveranstaltung
Beschreibung:
2 Jahre nach dem erfolglosen Versuch, die Ausstrahlung des Conterganspielfilms zu verhindern, führen die Eigentümer des Grünenthal-Wirtz-Konzerns erneut einen Prozess in Sachen Contergan. Diesmal zitieren sie jedoch die Conterganopfer selbst vor Gericht: Die Wirtz-Familie erwirkte über ihre Firmen Dalli-Werke, Mäurer & Wirtz und 4711 beim Landgericht Köln gegen den arm- und beinlosen Contergangeschädigten Andreas Meyer eine einstweilige Verfügung. Eine weitere einstweilige Verfügung dieser Firmen richtet sich gegen den von Meyer mit gegründeten Bund Contergangeschädigter und Grünenthalopfer e.V. (BCG). Meyer und der BCG hatten im Oktober 2007 anlässlich des 50. Jahrestages der Markteinführung von Contergan ihre Mitbürger zu einem freiwilligen Boykott von Dalli-Waschmittel, der Parfum und Aftershave-Kollektionen Tabac, Nonchalance, Tosca und 4711 (alles Produkte der genannten Firmen) aufgerufen. Die Medien haben über den Boykottaufruf ausführlich berichtet. Mit den einstweiligen Verfügungen soll dies nun Meyer und dem BCG untersagt werden.
In ihrer Antragsschrift lässt die Wirtz-Familie über ihre Firmen Dalli-Werke etc. ausführen, dass der Boykottaufruf schon deswegen verwerflich sei, weil Meyer und der BCG damit wirtschaftliche Interessen im Sinne eines Zugewinns für alle Conterganopfer verfolgen würden. Tatsächlich setzen sich Meyer und der BCG seit Jahren medienwirksam dafür ein, dass die Eigentümerfamilie Wirtz des Conterganherstellers Grünenthal den Conterganopfern endlich eine gerechte Entschädigung zukommen lässt. Meyer: 'Mit einer solchen Begründung wird der jahrzehntelange Kampf der Opfer um eine gerechte Entschädigung als bloßes Gewinnstreben diffamiert. Skrupelloser kann man nicht von seiner eigenen Verantwortung an dem Elend Tausender ablenken wollen.'
Meyer und der BCG werden anwaltlich vertreten von Herrn Professor Dr. Jan Hegemann der renommierten Anwaltssozietät HOGAN & HARTSON RAUE in Berlin, die bereits die Ausstrahlung des Conterganspielfilms erfolgreich gegen Grünenthal und dem Rechtsanwalt Karl-Hermann Schulte-Hillen durchsetzen konnte. Verhandelt wird am 24.6.2009 im Kölner Landgericht. Sollten die einstweiligen Verfügungen aufrechterhalten bleiben, drohen Meyer und dem BCG bei jedem weiteren Boykottaufruf ein Ordnungsgeld in Höhe von 250.000 € oder ersatzweise 6 Monate Ordnungshaft.
'Ordnungsgeld? Durch Contergan bin ich zeitlebens Sozialhilfeempfänger. Mögen sie meinen Rollstuhl pfänden kommen. 6 Monate Ordnungshaft? Ich habe bereits lebenslänglich durch meinen contergan-entstellten Körper. Wie soll mich dies abschrecken? Die können mir ja noch nicht einmal Handschellen anlegen! ' sagt Meyer.
Zielgruppe:
Journalisten und Interessierte
Wegen der umfangreichen Sicherheitskontrollen am Landgericht Köln sollten Sie spätestens 40 Minuten vor Verhandlungsbeginn vor Ort sein.
Referenten:
---
Teilnehmerbegrenzung: keine
Veranstaltungsort:
Landgericht Köln (Saal 7)
Luxemburger Str. 101
50939 Köln
Deutschland
Kontakt
Herr Andreas Meyer
Tel.: 0221 9505101
Fax: 0221 9505102
E-Mail: bcg-brd-dachverband@gmx.de
Veranstalter
BCG BRD Dachverband
Dohmengasse 7
50829 Köln
Deutschland
Tel.: 0221 9505101
Fax: 0221 9505102
E-Mail: bcg-brd-dachverband@gmx.de
URL: www.gruenenthal-opfer.de
Link zum Pressetermin: http://www.pressrelations.de/new/standa ... ?r=pt14627
quelle
Einen Dank an Henning und seinen "News Letter"