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rowa61
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#1
Beitrag
von rowa61 » Dienstag 3. März 2015, 22:32
Angesichts der allerorts stattfindenden Diskussionen über Folgeschäden erinnere ich mich dunkel daran, dass der Landesverband NRW in diesem Zusammenhang eigens eine Studie zu diesem Thema hat durchführen lassen. Hat irgendjemand eine Ahnung, welchen Abschluss diese Studie gefunden hat? Es wäre sicher zum Nutzen aller Mitbetroffenen, wenn die Ergebnisse dieser Studie zugänglich gemacht werden.
Sie wurde doch bisher nicht als geheim eingestuft - oder???
Beste Grüße
Rowa

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Weissnix
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#3
Beitrag
von Weissnix » Mittwoch 4. März 2015, 17:05
Vielleicht war die Teilnehmerzahl bisher zu gering für eine aussagekräftige Auswertung.
Tschüß
Michael
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rowa61
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#4
Beitrag
von rowa61 » Mittwoch 4. März 2015, 18:43
Ich werde versuchen, der Sache auf den Grund zu gehen und einfach mal in der Rhein-Sieg-Klinik nachfragen.
Viele Grüße
Rowa
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Weissnix
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#5
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von Weissnix » Mittwoch 4. März 2015, 18:58

rowa.
Tschüß
Michael
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rowa61
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#6
Beitrag
von rowa61 » Donnerstag 5. März 2015, 11:41
Mein aktueller Informationsstand: Die Studie ist beendet und kurz vor der Veröffentlichung.
Grüße
Rowa
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Brigitte1959
#7
Beitrag
von Brigitte1959 » Freitag 6. März 2015, 09:16
Folgeschäden
Nun bin ich mal wieder dabei dat is prima .
Ich war Gestern wieder zum Arzt und zwar wegen meinem Bänderriss und was ist ich hatte ein Gespräch ,dann Röntgen wieder Gespräch und wieder Röntgen dann Gespräch und dann wurde Chefarzt mal wieder gerufen und wieder Gespräch .
Fazit : Unter meiner Kniescheibe befindet sich eine Arthrose und ich müßte ein neues Kniegelenk haben .
Aber dafür wäre ich noch zu jung .
Nächste Woche 2 Termin in einem Krankenhaus und 2 Meinung holen .
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Weissnix
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#8
Beitrag
von Weissnix » Freitag 6. März 2015, 13:58
Brigitte1959 hat geschrieben:Fazit : Unter meiner Kniescheibe befindet sich eine Arthrose und ich müßte ein neues Kniegelenk haben .
Aber dafür wäre ich noch zu jung.
Also sollst du dich abquälen, bis du zu alt bist für die OP (unrentabel, weil in Rente) oder wie? Ich kann diesen Spruch nicht mehr hören, auch wenn er von Medizinern gerne losgelassen wird.
Du magst zu jung sein (der eine Monat :wink: ), aber deine Knochen haben sicher schon das richtige Alter, siehe Heidelberger Studie.
Tschüß
Michael
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retep1962
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#9
Beitrag
von retep1962 » Freitag 6. März 2015, 15:59
Weissnix hat geschrieben:Brigitte1959 hat geschrieben:Fazit : Unter meiner Kniescheibe befindet sich eine Arthrose und ich müßte ein neues Kniegelenk haben .
Aber dafür wäre ich noch zu jung.
Also sollst du dich abquälen, bis du zu alt bist für die OP (unrentabel, weil in Rente) oder wie? Ich kann diesen Spruch nicht mehr hören, auch wenn er von Medizinern gerne losgelassen wird.
Du magst zu jung sein (der eine Monat :wink: ), aber deine Knochen haben sicher schon das richtige Alter, siehe Heidelberger Studie.
Interessante Aussage deiner Ärzte:
Ein guter Freund von mir erhielt mit 52 Jahren ein neues Kniegelenk, der behandende Arzt sagte folgendes zu ihm, warum er die Op nicht weiterhinauszögern sollte: Aufgrund ihrer Schmerzsituation würde sich eine Fehlhaltung zwangsläufig ergeben (der Körper versucht der Schmerzen "auszuweichen"), dadurch sind statische Probleme zu erwarten. Diese würden weiteren Verschleiß erzeugen. Also unterzog er sich der Op. Danach war seine Leidenszeit beendet. Er fährt mittlerweile sogar wieder Ski (Alpin).
Hole dir doch bitte weitere Meinungen bei anderen Ärzten ein (Kniespezialisten)
LG
Peter
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Murmelchen
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#10
Beitrag
von Murmelchen » Freitag 6. März 2015, 17:08
Brigitte, ich war 49, als ich ein neues Kniegelenk bekommen habe. Auch mir sagten die Ärzte, ich sei zu jung! Aber ich konnte noch etwa 100m gehen. Lebensqualität? Gleich Null! Ich hätte es schon viel früher machen sollen. Es wäre mir sehr viel erspart geblieben! Heute habe ich wieder meinen sehr flotten Schritt und habe ein Jahr nach der OP mit dem Reiten angefangen. Es geht mir und meinem Knie so gut wie seit 40 Jahren nicht mehr! !!
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Murmelchen
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#11
Beitrag
von Murmelchen » Freitag 6. März 2015, 17:54
Zu der Fehlhaltung, die Peter und Weissnix ansprechen: ja, das stimmt und ist nicht zu unterschätzen! Ich hatte laufend Bandscheibenvorfälle und der Unterschenkel des betroffenen Beines hat sich um 8 Grad verschoben, so dass ich ein Bein hatte. Das andere Bein hat eher eine X-Stellung. Da kannst Du Dir die Folgen denken!
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#12
Beitrag
von vaali » Freitag 6. März 2015, 19:25
Wenn die Schmerzen im Knie unerträglich werden und man hat alles an Möglichkeiten versucht, wobei das Radfahren das non plus ultra ist,
und man hat mit Schmerzmittel keine Linderung mehr, dann wird kein Arzt sagen, man ist zu alt für eine Knie-OP !!
Entscheidend ist nicht das Alter, sondern die Gesundheit und die Lebensqualität.
Wenn ein Arzt jedoch der Meinung ist, es sei zu früh für die OP, dann sollte man sich fragen, ob man wirklich alles getan hat. Wie gesagt,
Radfahren oder auf dem Ergometer hilft ungemein, wer das abstreitet hat es ignoriert :wink:
LG
Christoph
Ich versuche das Leben !!!

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Zimmi
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#13
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von Zimmi » Freitag 6. März 2015, 20:16
Richtig, weitere Meinungen einholen und nach Möglichkeit hinauszögern. Ich weiss nicht, ob es bei Kniegelenken auch eine begrenzte Lebenserwartung wie beim künstlichen Hüftgelenk gibt. Vermutlich ja, weil die Ärzte dich für zu jung halten.
Bei meiner Freundin wurde auch gerade eine Arthrose im Kniegelenk festgestellt. Sie ist 45 Jahre. Radfahren wurde als Therapie angesprochen. Eine weitere Therapiemöglichkeit ist das Schwimmen.
http://www.contergan-info.de
http://www.zwinger-von-zimdarsen.de
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Murmelchen
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#14
Beitrag
von Murmelchen » Freitag 6. März 2015, 22:35
Ja, Zimmi, es gibt eine"Lebenserwartung": ca.10 bis 15 Jahre, kann aber auch länger halten.
Bei mir war alles ausgereizt, was Therapien betrifft. Und letztendlich entscheidet der Patient, wann der Zeitpunkt erreicht ist.
Und was das Schwimmen betrifft: gut ist nur der Kraulbeinschlag, beim Brustschwimmstil wird das Kniegelenk verdreht. Also nur Kraul oder Rückenschwimmen sind "erlaubt" , oder Delphin.
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maddocmuc
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#15
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von maddocmuc » Samstag 7. März 2015, 04:31
Tendenziell werden Patienten in Deutschland aus

Gründen eher unnötig früh als zu spät mit Totalendoprothesen versorgt.
Ich denke mir, wenn Aerzte Contis von TEPs abraten dann liegt das an 2 Gründen:
1.) Unsicherheit bezüglich des Krankheitsbildes Thalidomid
2.) zu erwartende lange - und damit unrentable (die Klinik liquidiert nach Fallkostenpauschale) - Hospitalisationsdauer wegen der Schwierigkeiten der Mobilisation bei Gliedmassengeschädigten.