[youtube][/youtube]
Wie an der Fremdsprache zu erkennen ist,
handelt es sich um einen Beitrag aus dem Nachbarland Östereich. :wink:
Eine besinnliche Adventzeit wünscht euch das CT-Team.
BZÖ-NAbg. S.Markowitz: Entschädigung von Contergan-Opfern
Moderatoren: sonnschein, Mueck
- Monchen
- User
- Beiträge: 5123
- Registriert: Montag 12. März 2012, 20:29
- Wohnort: Hessen
hier geht es um contergeschädigte von 1954, verstehe ich nicht so ganz . die ersten fälle sind doch erst ende 1959 geboren.
Gruß Monchen
Lebe jeden Tag so, als wäre es dein Letzter!
Lebe jeden Tag so, als wäre es dein Letzter!
- gretl
- User
- Beiträge: 1224
- Registriert: Dienstag 31. März 2009, 11:52
- Wohnort: Allgäu
Monchen, ich denke, es geht um diesen Personenkreis in Österreich:
Bevor das Mittel in Deutschland 1957 auf den Markt kam, nahm ein Grünenthal-Mitarbeiter eine Probe mit nach Hause und gab seiner schwangeren Frau davon, um ihr zu einem besseren Schlaf zu verhelfen. Das Kind kam ohne Ohren zur Welt und wurde so zum ersten Contergan-Opfer....
Grünenthal vermarktete die Substanz vom 1. Oktober 1957 bis Ende 1961 unter dem Namen Contergan quelle/link: http://de.wikipedia.org/wiki/Thalidomid
so wie bei uns bereits vor der Markteinführung 1957 wohl schon etwas passiert ist, so könnte es auch in Österreich vor dem Anmelden von Thalidomid 1954 Conterganopfer gegeben haben, glaubt hier Herr Markowitz.
1954 erhielt GRÜNENTHAL natürlich auch in Westdeutschland ein Patent für diese Substanz [Thalidomid].
Quelle/link: http://www.contergan.de/adr.php?id_kunden=671&id=12583
Natürlich bleibt dabei die Frage: Wie kann ein Patent angemeldet werden, wenn der Stoff grade erst im Kupferhof entdeckt wird?
Daher die vielen Überlegungen, Spekulationen und vielen Ungereimtheiten zur Geschichte des Thalidomid.
Grünenthal hat sich von Anfang an große Mühe gegeben, alles unaufgeklärt und im Dunkeln zu lassen.
Was tatsächlich wann und wie geschehen ist, weiß angeblich heute niemand. Wenn es denn Geschädigte "vor der Zeit" gibt, wer will das belegen und beweisen ...
Quelle/link: http://www.contergan-sh.de/index.php?me ... er&id=2602BZÖ-Antrag betreffend Entschädigung für Contergan-Opfer
In einem Entschließungsantrag des BZÖ weist Abgeordneter Stefan Markowitz darauf hin, dass erst nach heftigen Diskussionen und Anträgen aller Oppositionsparteien den contergangeschädigten Personen in Österreich, die nach 1956 geboren sind, eine Einmalzahlung ... zur Verfügung gestellt wurde. Da die im Medikament enthaltene Substanz Thalidomid bereits 1954 angemeldet wurde und viele medizinische Experten aufgrund der Faktenlage nicht ausschließen können, dass diese Substanz schon vor der Zulassung in medizinischen Fachkreisen weitergegeben wurde, fordert Markowitz den Gesundheitsminister auf, den Personenkreis der Entschädigungsberechtigten auszuweiten und auch für diese Menschen – analog zu den ab dem Jahr 1956 Geborenen - eine Lösung zu finden.
Bevor das Mittel in Deutschland 1957 auf den Markt kam, nahm ein Grünenthal-Mitarbeiter eine Probe mit nach Hause und gab seiner schwangeren Frau davon, um ihr zu einem besseren Schlaf zu verhelfen. Das Kind kam ohne Ohren zur Welt und wurde so zum ersten Contergan-Opfer....
Grünenthal vermarktete die Substanz vom 1. Oktober 1957 bis Ende 1961 unter dem Namen Contergan quelle/link: http://de.wikipedia.org/wiki/Thalidomid
so wie bei uns bereits vor der Markteinführung 1957 wohl schon etwas passiert ist, so könnte es auch in Österreich vor dem Anmelden von Thalidomid 1954 Conterganopfer gegeben haben, glaubt hier Herr Markowitz.
1954 erhielt GRÜNENTHAL natürlich auch in Westdeutschland ein Patent für diese Substanz [Thalidomid].
Quelle/link: http://www.contergan.de/adr.php?id_kunden=671&id=12583
Quelle/link: http://www-analytik.chemie.uni-regensbu ... idomid.pdfUnter dem Namen "K17" wurde 1954 in der Forschungsabteilung der Stolberger Pharmafirma Grünenthal eine neuartige Substanz sythetisiert...
Natürlich bleibt dabei die Frage: Wie kann ein Patent angemeldet werden, wenn der Stoff grade erst im Kupferhof entdeckt wird?
Daher die vielen Überlegungen, Spekulationen und vielen Ungereimtheiten zur Geschichte des Thalidomid.
Grünenthal hat sich von Anfang an große Mühe gegeben, alles unaufgeklärt und im Dunkeln zu lassen.
Was tatsächlich wann und wie geschehen ist, weiß angeblich heute niemand. Wenn es denn Geschädigte "vor der Zeit" gibt, wer will das belegen und beweisen ...
grüßle gretl
- Frank62
- Administrator
- Beiträge: 12753
- Registriert: Dienstag 14. September 2004, 02:00
- Wohnort: 46325 Borken/ Westf.
- Kontaktdaten:
in Deutschland die ersten 1957-anfang 1958Monchen hat geschrieben:hier geht es um contergeschädigte von 1954, verstehe ich nicht so ganz . die ersten fälle sind doch erst ende 1959 geboren.
LG
Frank62 (Der Chef)
95% aller Computerprobleme befinden sich vor dem Monitor.
Frank62 (Der Chef)
95% aller Computerprobleme befinden sich vor dem Monitor.