Eine besinnliche Adventzeit wünscht euch das CT-Team.
Medikamente - von Wirkungen und Nebenwirkungen/Video
Moderatoren: sonnschein, Mueck
Medikamente - von Wirkungen und Nebenwirkungen/Video
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Medikamente - von Wirkungen und Nebenwirkungen (Quarks & Co: 24.01.2012)
Das Kostbarste, was wir haben, ist unsere Gesundheit. Und dafür sind in Deutschland genau 61.503 Arzneimittel zugelassen. Doch machen die wirklich immer gesund? Quarks & Co entlarvt überflüssige Arzneimittel, erklärt, warum manche Medikamente gerade für ältere Menschen gefährlich sind, und stellt Arzneimittel vor, die Millionen Menschen das Leben gerettet haben.; © WDR VideoPodcast
Beiträge: Wie wirksam sind Hustenmittel? * Vom Wirkstoff zum Medikament -- der lange Weg von der Forschung in die Apotheke * Medikamenten-Skandale: Contergan, Vioxx und Co * Wenn Medikamente krank machen * Antibiotika: Lebensretter und Feind zugleich * Orthomol -- viel Geld für Nichts? * Ausgetrickstes Immunsystem: Kann eine grüne Flüssigkeit gegen Allergien helfen? * Aspirin: Ein Wirkstoff -- Viele Wirkungen
Hochgeladen am 28.01.2012
http://www.youtube.com/watch?v=kAsDATo2awc
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Das Kostbarste, was wir haben, ist unsere Gesundheit. Und dafür sind in Deutschland genau 61.503 Arzneimittel zugelassen. Doch machen die wirklich immer gesund? Quarks & Co entlarvt überflüssige Arzneimittel, erklärt, warum manche Medikamente gerade für ältere Menschen gefährlich sind, und stellt Arzneimittel vor, die Millionen Menschen das Leben gerettet haben.; © WDR VideoPodcast
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- gretl
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viele Beispiele gibt`s in Sachen Pharma-Mafia. Das hier folgende ist auch keiner weiteren Anmerkung mehr bedürftig..
Passage aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Cholesteri ... Erkrankung
.....
Möglicher Einfluss wirtschaftlicher Faktoren auf Forschung, Fachgesellschaften und veröffentlichte Meinung ]
* Folgt man den Richtlinien und Zielwerten, so handelt es sich bei dem überwiegenden Teil der erwachsenen Bevölkerung um behandlungsbedürftige „KHK-Risikopatienten“. So sollte etwa ein gesunder 40-jähriger deutscher Mann mit normalem Blutdruck, der nie geraucht hat und keine KHK-Erkrankungen in der Verwandtschaft hat, mit für seine Altersgruppe durchschnittlichen LDL- und HDL-Werten (168 mg/dl bzw. 37 mg/dl), entsprechend den Richtlinien bereits eine medikamentöse Therapie in Erwägung ziehen. Erreicht er mit diesen durchschnittlichen HDL- und LDL-Werten das Alter von 45 Jahren, so gehört er bereits in die „Risikoklasse 2“, in der er entsprechend den Richtlinien bereits mittels einer medikamentösen Therapie seinen LDL-Spiegel auf 130 mg/dl absenken sollte. Erreicht er ein durchschnittliches Lebensalter, so ist damit zu rechnen, dass er etwa 35 Jahre lang regelmäßig Medikamente zur Cholesterinsenkung einnehmen wird. Demgegenüber liegt bis heute keine einzige Studie vor, die für diesen „Patienten“ auch nur einen geringfügigen Nutzen einer Cholesterinsenkungstherapie zeigen würde. Kritiker sehen in diesen Richtlinien daher in erster Linie ein Instrument zur Steigerung der Umsätze der pharmazeutischen Industrie.
* Die überwiegende Zahl der Forscher im Bereich Cholesterin und KHK-Erkrankungen, darunter auch die Autoren der NCEP-Richtlinien und die Vorstände der deutschen DGFF (Lipid-Liga), seien in einem hohen Maße finanziell von Fördermitteln der Pharma-Industrie abhängig oder profitierten sogar persönlich von Beratungs- und Vortragshonoraren oder Aktienoptionen dieser Firmen, für die wiederum die Medikamente zur Cholesterinsenkung der größte Umsatzträger sind. Folgen dieser Abhängigkeit seien:
o Die Tatsache, dass ein hoher Cholesterinspiegel, anders als vielfach suggeriert, statistisch nicht mit einer Verkürzung der Lebenserwartung verknüpft ist, würde in der kardiologischen Fachwelt weitgehend ignoriert.
o Gleiches gelte für Hinweise auf die Bedeutung des Cholesterinspiegels für die Gedächtnisleistung und Aufmerksamkeit sowie für Hinweise darauf, dass niedrige Cholesterinspiegel einen Risikofaktor für verschiedene Krebserkrankungen darstellen.
o Wissenschaftliche Studien, die einen Zusammenhang zwischen KHK-Erkrankungen und Cholesterin zu belegen scheinen, werden sechsmal häufiger zitiert als Studien, deren Ergebnisse zu dieser Hypothese eher im Widerspruch stehen, obwohl sich die Gesamtzahl der veröffentlichten Studien insgesamt in der Waage hält.
o Ergebnisse von Studien, die für die Hersteller der Cholesterinsenkungs-Präparate ungünstig verlaufen seien, würden zum Teil nicht vollständig veröffentlicht, so etwa im Fall der EXCEL-Studie.
o Die wissenschaftliche Qualität der fast ausschließlich von Herstellern finanzierten Medikamentenstudien zum Thema Cholesterinsenkung wird in Frage gestellt. So bezeichnete etwa im Jahr 2005 das deutsche Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen die wissenschaftliche Qualität der vorliegenden Statin-Studien generell als „mangelhaft“. Besonders die als einer der wichtigsten Belege für den Nutzen einer Statin-Behandlung angeführte 4S-Studie steht methodisch erheblich in der Kritik.
Der hohe Grad der Finanzierung durch Mittel der Pharmaindustrie betrifft einen Großteil der gesamten medizinischen Forschung und Entwicklung zu. Auch universitäre Institute finanzieren ihre Forschungsarbeit häufig durch Drittmittel. Einfluss auf die öffentliche Meinung und die Verordnungspraxis von Medikamenten, versucht die Pharamaindustrie auch durch sogenannte „Meinungsbildner“ zu gewinnen, die Beratungs- und Vortragshonoraren erhalten. Nach einer Untersuchung aus dem Jahr 2001 werden etwa 3 % des Marketingbudgets der Pharmaindustrie – im Falle von cholesterinsenkenden Präparaten entspräche dieser Anteil jährlich einem dreistelligen Euro-Millionenbetrag – in Form von substanziellen Zuwendungen an eine relativ kleine Gruppe von meist international, national oder regional bekannten Professoren ausgeschüttet. Es besteht in Deutschland keine Verpflichtung diese finanziellen Verflechtungen transparent zu machen. Seit Januar 2006 fordert das „Deutsche Ärzteblatt“ allerdings seine Autoren auf, solche Abhängigkeiten bekanntzugeben und zu veröffentlichen, entsprechend den Gepflogenheiten in internationalen Fachpublikationen. In einer im Jahre 2005 veröffentlichten Studie kritisiert der deutsche Zweig der internationalen Anti-Korruptions-Organisation Transparency International sowohl die Abhängigkeit der medizinischen Forschung von der Pharma-Industrie als auch die nach seiner Ansicht „alltägliche Praxis der Pharmaindustrie“, sich medizinische Meinungsbildner zu „kaufen“, und spricht in diesem Zusammenhang von einer „strukturellen Korruption“.
* Die Vorsitzende des Verbandes deutscher Medizinjournalisten (VDMJ) hält es für eine gängige Praxis, dass auch Medizinjournalisten von der Pharmaindustrie für ihre Artikel bezahlt werden. Das enorme wirtschaftliche Gewicht von Cholesterinsenkungspräparaten für die Pharma-Industrie führt nach Ansicht von Kritikern gerade aus diesem Grunde zu einer ebenso häufigen wie unkritischen Thematisierung von Cholesterin und Cholesterinsenkern in Publikumsmedien.
* Die Abhängigkeit der meisten an medizinische Praktiker (niedergelassene Ärzte oder Krankenhausärzte) gerichteten medizinischen Publikationen (z. B. Ärzte-Zeitung, Medical Tribune, Der Internist) vom Werbebudget der großen Pharmakonzerne verhindere eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema in solchen Zeitschriften. Die Redaktion der Fachpublikation „BDI aktuell“ des Berufsverbandes deutscher Internisten (BDI) führt einen kritischen Artikel zum Thema Cholesterinsenkung mit den Worten ein: „… und kommt zu Schlussfolgerungen, die Deutschland-weit kein Anzeigen-finanziertes medizinisches Blatt zu drucken bereit wäre.“[25]
* Apotheken partizipieren in Deutschland mit einer Gewinnspanne von 3 % und einem Festzuschlag von 5,80 Euro (8,10 Euro abzüglich eines Kassenrabatts von 2,30 Euro) pro Packung an den Medikamentenumsätzen. Wie für die Pharmaindustrie stellen Cholesterinsenker daher auch für Apotheken einen Hauptumsatzträger dar. Gleichzeitig spielen Apothekerfunktionäre und Apotheker eine wesentliche Rolle bei der Aufrechterhaltung der öffentlichen Aufmerksamkeit für das Thema Cholesterinspiegel-Messung und -Senkung. So treten etwa Funktionäre von Apothekerkammern oder Apothekerverbänden in Gesundheitssendungen als „Cholesterin-Experten“ auf oder veröffentlichen Ratgeber zum Thema Cholesterinsenkung. Zahlreiche Apotheken wirken bei dem von der Lipid-Liga veranstalteten „Tag des Cholesterins“ mit. Darüber hinaus wird das Thema in den in Apotheken ausliegenden kostenlosen Publikationen regelmäßig im Sinne der Cholesterin-KHK-Hypothese aufgegriffen. Kritiker stellen angesichts der klaren Interessenkollision in Frage, ob bei diesem Engagement ausschließlich das Patientenwohl im Vordergrund steht.[26][27][28]
* Auf politischer Ebene spielen industrienahe Denkfabriken wie das „Stockholm Network“ eine große Rolle bei der Verbreitung der Botschaft, dass Cholesterinsenkung notwendig und nützlich sei. So veröffentlichte das „Stockholm Network“ mit seiner Unterorganisation „Centre for the New Europe“ (CNE) im Jahre 2006 eine Studie mit dem Titel „Cholesterin: Die Bedeutung des Nicht-genug-Tuns für das staatliche Handeln“ (Cholesterol: The Public Policy Implications of Not Doing Enough) und prophezeit eine „Gesundheitskrise“ bis 2020, falls die gegenwärtige Praxis des „Cholesterin-Managements“ nicht im Sinne einer verstärkten Anwendung von Cholesterinsenkungspräparaten geändert würde. Zu den Gründern des „Stockholm Network“ gehört Pfizer-Vorstand Michael W. Hodin; im Vorstand des CNE sitzt darüber hinaus Catherine Windels, die gleichzeitig als „Director of International Affairs“ für Pfizer tätig ist. Berichten zufolge erhält das CNE über 50 % seiner Finanzierung alleine von Pfizer, dessen Hauptumsatzträger der Cholesterinsenker Lipitor/Sortis ist, daneben soll auch der Pharmakonzern Merck Sharp & Dohme (MSD), Hersteller der Cholesterinsenker Zocor und Ezetrol (Ezetimib), zur Finanzierung der Organisation beitragen....
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Passage aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Cholesteri ... Erkrankung
.....
Möglicher Einfluss wirtschaftlicher Faktoren auf Forschung, Fachgesellschaften und veröffentlichte Meinung ]
* Folgt man den Richtlinien und Zielwerten, so handelt es sich bei dem überwiegenden Teil der erwachsenen Bevölkerung um behandlungsbedürftige „KHK-Risikopatienten“. So sollte etwa ein gesunder 40-jähriger deutscher Mann mit normalem Blutdruck, der nie geraucht hat und keine KHK-Erkrankungen in der Verwandtschaft hat, mit für seine Altersgruppe durchschnittlichen LDL- und HDL-Werten (168 mg/dl bzw. 37 mg/dl), entsprechend den Richtlinien bereits eine medikamentöse Therapie in Erwägung ziehen. Erreicht er mit diesen durchschnittlichen HDL- und LDL-Werten das Alter von 45 Jahren, so gehört er bereits in die „Risikoklasse 2“, in der er entsprechend den Richtlinien bereits mittels einer medikamentösen Therapie seinen LDL-Spiegel auf 130 mg/dl absenken sollte. Erreicht er ein durchschnittliches Lebensalter, so ist damit zu rechnen, dass er etwa 35 Jahre lang regelmäßig Medikamente zur Cholesterinsenkung einnehmen wird. Demgegenüber liegt bis heute keine einzige Studie vor, die für diesen „Patienten“ auch nur einen geringfügigen Nutzen einer Cholesterinsenkungstherapie zeigen würde. Kritiker sehen in diesen Richtlinien daher in erster Linie ein Instrument zur Steigerung der Umsätze der pharmazeutischen Industrie.
* Die überwiegende Zahl der Forscher im Bereich Cholesterin und KHK-Erkrankungen, darunter auch die Autoren der NCEP-Richtlinien und die Vorstände der deutschen DGFF (Lipid-Liga), seien in einem hohen Maße finanziell von Fördermitteln der Pharma-Industrie abhängig oder profitierten sogar persönlich von Beratungs- und Vortragshonoraren oder Aktienoptionen dieser Firmen, für die wiederum die Medikamente zur Cholesterinsenkung der größte Umsatzträger sind. Folgen dieser Abhängigkeit seien:
o Die Tatsache, dass ein hoher Cholesterinspiegel, anders als vielfach suggeriert, statistisch nicht mit einer Verkürzung der Lebenserwartung verknüpft ist, würde in der kardiologischen Fachwelt weitgehend ignoriert.
o Gleiches gelte für Hinweise auf die Bedeutung des Cholesterinspiegels für die Gedächtnisleistung und Aufmerksamkeit sowie für Hinweise darauf, dass niedrige Cholesterinspiegel einen Risikofaktor für verschiedene Krebserkrankungen darstellen.
o Wissenschaftliche Studien, die einen Zusammenhang zwischen KHK-Erkrankungen und Cholesterin zu belegen scheinen, werden sechsmal häufiger zitiert als Studien, deren Ergebnisse zu dieser Hypothese eher im Widerspruch stehen, obwohl sich die Gesamtzahl der veröffentlichten Studien insgesamt in der Waage hält.
o Ergebnisse von Studien, die für die Hersteller der Cholesterinsenkungs-Präparate ungünstig verlaufen seien, würden zum Teil nicht vollständig veröffentlicht, so etwa im Fall der EXCEL-Studie.
o Die wissenschaftliche Qualität der fast ausschließlich von Herstellern finanzierten Medikamentenstudien zum Thema Cholesterinsenkung wird in Frage gestellt. So bezeichnete etwa im Jahr 2005 das deutsche Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen die wissenschaftliche Qualität der vorliegenden Statin-Studien generell als „mangelhaft“. Besonders die als einer der wichtigsten Belege für den Nutzen einer Statin-Behandlung angeführte 4S-Studie steht methodisch erheblich in der Kritik.
Der hohe Grad der Finanzierung durch Mittel der Pharmaindustrie betrifft einen Großteil der gesamten medizinischen Forschung und Entwicklung zu. Auch universitäre Institute finanzieren ihre Forschungsarbeit häufig durch Drittmittel. Einfluss auf die öffentliche Meinung und die Verordnungspraxis von Medikamenten, versucht die Pharamaindustrie auch durch sogenannte „Meinungsbildner“ zu gewinnen, die Beratungs- und Vortragshonoraren erhalten. Nach einer Untersuchung aus dem Jahr 2001 werden etwa 3 % des Marketingbudgets der Pharmaindustrie – im Falle von cholesterinsenkenden Präparaten entspräche dieser Anteil jährlich einem dreistelligen Euro-Millionenbetrag – in Form von substanziellen Zuwendungen an eine relativ kleine Gruppe von meist international, national oder regional bekannten Professoren ausgeschüttet. Es besteht in Deutschland keine Verpflichtung diese finanziellen Verflechtungen transparent zu machen. Seit Januar 2006 fordert das „Deutsche Ärzteblatt“ allerdings seine Autoren auf, solche Abhängigkeiten bekanntzugeben und zu veröffentlichen, entsprechend den Gepflogenheiten in internationalen Fachpublikationen. In einer im Jahre 2005 veröffentlichten Studie kritisiert der deutsche Zweig der internationalen Anti-Korruptions-Organisation Transparency International sowohl die Abhängigkeit der medizinischen Forschung von der Pharma-Industrie als auch die nach seiner Ansicht „alltägliche Praxis der Pharmaindustrie“, sich medizinische Meinungsbildner zu „kaufen“, und spricht in diesem Zusammenhang von einer „strukturellen Korruption“.
* Die Vorsitzende des Verbandes deutscher Medizinjournalisten (VDMJ) hält es für eine gängige Praxis, dass auch Medizinjournalisten von der Pharmaindustrie für ihre Artikel bezahlt werden. Das enorme wirtschaftliche Gewicht von Cholesterinsenkungspräparaten für die Pharma-Industrie führt nach Ansicht von Kritikern gerade aus diesem Grunde zu einer ebenso häufigen wie unkritischen Thematisierung von Cholesterin und Cholesterinsenkern in Publikumsmedien.
* Die Abhängigkeit der meisten an medizinische Praktiker (niedergelassene Ärzte oder Krankenhausärzte) gerichteten medizinischen Publikationen (z. B. Ärzte-Zeitung, Medical Tribune, Der Internist) vom Werbebudget der großen Pharmakonzerne verhindere eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema in solchen Zeitschriften. Die Redaktion der Fachpublikation „BDI aktuell“ des Berufsverbandes deutscher Internisten (BDI) führt einen kritischen Artikel zum Thema Cholesterinsenkung mit den Worten ein: „… und kommt zu Schlussfolgerungen, die Deutschland-weit kein Anzeigen-finanziertes medizinisches Blatt zu drucken bereit wäre.“[25]
* Apotheken partizipieren in Deutschland mit einer Gewinnspanne von 3 % und einem Festzuschlag von 5,80 Euro (8,10 Euro abzüglich eines Kassenrabatts von 2,30 Euro) pro Packung an den Medikamentenumsätzen. Wie für die Pharmaindustrie stellen Cholesterinsenker daher auch für Apotheken einen Hauptumsatzträger dar. Gleichzeitig spielen Apothekerfunktionäre und Apotheker eine wesentliche Rolle bei der Aufrechterhaltung der öffentlichen Aufmerksamkeit für das Thema Cholesterinspiegel-Messung und -Senkung. So treten etwa Funktionäre von Apothekerkammern oder Apothekerverbänden in Gesundheitssendungen als „Cholesterin-Experten“ auf oder veröffentlichen Ratgeber zum Thema Cholesterinsenkung. Zahlreiche Apotheken wirken bei dem von der Lipid-Liga veranstalteten „Tag des Cholesterins“ mit. Darüber hinaus wird das Thema in den in Apotheken ausliegenden kostenlosen Publikationen regelmäßig im Sinne der Cholesterin-KHK-Hypothese aufgegriffen. Kritiker stellen angesichts der klaren Interessenkollision in Frage, ob bei diesem Engagement ausschließlich das Patientenwohl im Vordergrund steht.[26][27][28]
* Auf politischer Ebene spielen industrienahe Denkfabriken wie das „Stockholm Network“ eine große Rolle bei der Verbreitung der Botschaft, dass Cholesterinsenkung notwendig und nützlich sei. So veröffentlichte das „Stockholm Network“ mit seiner Unterorganisation „Centre for the New Europe“ (CNE) im Jahre 2006 eine Studie mit dem Titel „Cholesterin: Die Bedeutung des Nicht-genug-Tuns für das staatliche Handeln“ (Cholesterol: The Public Policy Implications of Not Doing Enough) und prophezeit eine „Gesundheitskrise“ bis 2020, falls die gegenwärtige Praxis des „Cholesterin-Managements“ nicht im Sinne einer verstärkten Anwendung von Cholesterinsenkungspräparaten geändert würde. Zu den Gründern des „Stockholm Network“ gehört Pfizer-Vorstand Michael W. Hodin; im Vorstand des CNE sitzt darüber hinaus Catherine Windels, die gleichzeitig als „Director of International Affairs“ für Pfizer tätig ist. Berichten zufolge erhält das CNE über 50 % seiner Finanzierung alleine von Pfizer, dessen Hauptumsatzträger der Cholesterinsenker Lipitor/Sortis ist, daneben soll auch der Pharmakonzern Merck Sharp & Dohme (MSD), Hersteller der Cholesterinsenker Zocor und Ezetrol (Ezetimib), zur Finanzierung der Organisation beitragen....
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grüßle gretl
- Weissnix
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Bei Contis ist wohl alles anders? Muss ich da auch noch dran arbeiten um auf den Wert zu kommen? Bisher ist mein absoluter Spitzenwert bei 120. Selbstverständlich ohne Medikamente.gretls Bericht hat geschrieben:Risikoklasse 2“, in der er entsprechend den Richtlinien bereits mittels einer medikamentösen Therapie seinen LDL-Spiegel auf 130 mg/dl absenken sollte
Tschüß
Michael
Diskriminierung der Rollifahrer von A - Z!
Highway to hell (AC/DC) - Stairway to heaven (Led Zeppelin)
Michael
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- gretl
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- Wohnort: Allgäu
"...Muss ich da auch noch dran arbeiten um auf den Wert zu kommen?"
glaube, das wäre vergebliche Liebesmüh. Ich lebe so mutmaßlich ungesund, wie für hiesige Verhältnisse vorstellbar: der Winter wird möglichst bewegungslos auf dem Sofa zelebriert, Nikotinmißbrauch, Unmengen Süß und Fett und Cholestäärin in der Winterruhephase, keine gesunden Fettverbrenner und Vitakombi-ergänzungspräparate, kein Kalorienzählen, keinerlei sportl. Aktivitäten, keine angepriesene Ernährungsweisheit wird befolgt. Es wird bei ausgesprochen schonender Körperruhe gegessen und gesoffen, wonach meine Magengrube in diesen kalten, energiezehrenden Zeiten verlangt.
Dennoch: Fehlanzeige bei allen Gebrechlichkeiten, die auf Ernährung oder anderer ungesunden Vorlieben zurückzuführen wären.
Also nocheinmal "...Muss ich da auch noch dran arbeiten um auf den Wert zu kommen?" Antwort: gelingt Dir vermutlich nicht! Du wirst, wie ich auch, cholesterinarm bleiben müssen :wink: Arm geboren, arm geblieben: aaaalles Contergaaan
glaube, das wäre vergebliche Liebesmüh. Ich lebe so mutmaßlich ungesund, wie für hiesige Verhältnisse vorstellbar: der Winter wird möglichst bewegungslos auf dem Sofa zelebriert, Nikotinmißbrauch, Unmengen Süß und Fett und Cholestäärin in der Winterruhephase, keine gesunden Fettverbrenner und Vitakombi-ergänzungspräparate, kein Kalorienzählen, keinerlei sportl. Aktivitäten, keine angepriesene Ernährungsweisheit wird befolgt. Es wird bei ausgesprochen schonender Körperruhe gegessen und gesoffen, wonach meine Magengrube in diesen kalten, energiezehrenden Zeiten verlangt.
Dennoch: Fehlanzeige bei allen Gebrechlichkeiten, die auf Ernährung oder anderer ungesunden Vorlieben zurückzuführen wären.
Also nocheinmal "...Muss ich da auch noch dran arbeiten um auf den Wert zu kommen?" Antwort: gelingt Dir vermutlich nicht! Du wirst, wie ich auch, cholesterinarm bleiben müssen :wink: Arm geboren, arm geblieben: aaaalles Contergaaan
grüßle gretl
- Weissnix
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Deine Lebensweise hört sich ausgesprochen gemütlich und gesund an. Dabei bleiben wir. :wink:
Wäre interessant zu wissen, wie das bei anderen Contis ist. Vielleicht hat das Zeug ja doch für etwas Gutes gesorgt.
Wäre interessant zu wissen, wie das bei anderen Contis ist. Vielleicht hat das Zeug ja doch für etwas Gutes gesorgt.
Tschüß
Michael
Diskriminierung der Rollifahrer von A - Z!
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- gretl
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psssssssst nicht daß die Stiftung noch Punkte erfindet für Conterganvorteile und entsprechend die Schadensdingsda korrigiert...
grüßle gretl
- Weissnix
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Bin ja schon still. Aber interessant wäre es doch.
Tschüß
Michael
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Michael
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- gretl
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- Maren
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Cholesterin und alle weiteren Blutwerte sind -fast- vorbildlich.... okay, der HbA1c (Langzeitzucker- nicht so wirklich......
Jedenfalls sind bei nicht vorbildlicher Lebensweise, die Blutwerte s.o.
....... viel besser als beim fünf Jahre jüngeren GöGa
Ciao!
Maren :wink:
Mir sind einige Leute mit anderen Befunden unter uns Contis bekannt - u.a. "Fettleber" bei unklarer Ursache = eher nur mäßiger Alkoholgenuss
LG
Jedenfalls sind bei nicht vorbildlicher Lebensweise, die Blutwerte s.o.
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Ciao!
Maren :wink:
Mir sind einige Leute mit anderen Befunden unter uns Contis bekannt - u.a. "Fettleber" bei unklarer Ursache = eher nur mäßiger Alkoholgenuss
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Tschüssi 😎 Maren
Leben und leben lassen ..... 😉
☮️… in Frieden 🕊
Der Weg ist das Ziel 🚵♂️
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- gretl
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Ich denke schon, daß unsere Blutwerte beeinflußt sein können von verschiedenen "Produduktions- bzw hemmenden Vorgängen" infolge C. Beim einen so, beim andern so, je nach C-Auswirkung. Aber so etwas nachzuvollziehen? Ich hab von fast allem zu wenig im Blut, immer schon. Für Vampire wäre ich so etwas wie ein "light-produkt".
grüßle gretl
- willy
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liebe Gretl / lieber Weissnix
...noch nicht
....es fehlen euch noch 10 Jahre
....in den letzten 2-3 Jahren fällt mir auf , daß meine Kundschaft immer jünger wird
.... grad heut wieder jemand mit einem Hirninsult und erst schnöden 42 Jährchen am Buckel
:wink: leider wirds auch mich mal treffen....adipositas
irgendwann trifft es jeden oder ....wollt Ihr ewig leben
Gruß willy
- Weissnix
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Also, wenn du mich so fragst? Ja! :wink:willy hat geschrieben: :wink: leider wirds auch mich mal treffen....adipositas
irgendwann trifft es jeden oder ....wollt Ihr ewig leben
Gruß willy
Aber dieses kleine unschöne Wort da ganz oben rechts benutzen wir hier nicht. Das heißt gefälligst untergroß! Und wer kann schon etwas für seine zu geringe Größe.
Tschüß
Michael
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- gretl
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ewig leben will ich wahrlich nicht. Aber ne gute Weile gern noch.
grüßle gretl
- gretl
- User
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Weissnix hat geschrieben: :wink:
... untergroß! Und wer kann schon etwas für seine zu geringe Größe.
"untergroß" bin auch ich. Will heißen: klein quadratisch, praktisch...
aber fett bin ich wahrlich nicht, weil ich das aufgrund weiter oben angeführter unregelmäßiger Boten- u. anderer Stoffe wohl nicht werden kann. Halt eben sowas wie ein schlechter Futterverwerter
grüßle gretl
- Weissnix
- Nachtwächter
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Hieß das nicht quadratisch, praktisch, gut? :wink:
Tschüß
Michael
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Michael
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