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Lübeck am 9. Juni 2009
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- dschuff
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Lübeck am 9. Juni 2009
Ich habe mal einen kleinen Bericht über die Diskussion in Lübeck am 9. Juni geschrieben. Er ist sicher nicht vollständig, und ich hoffe, dass noch mehr etwas schreiben werden. Zur Vollständigkeit: es war noch eine betroffene Ärztin da, jemand von der Seite von Christian Stürmer und Gernot Stracke und natürlich noch mehr im Publikum.
Bericht: Diskussion mit Antje Blumenthal (CDU) und Marlene Rupprecht (SPD) – beide Berichterstatterinnen im Bundestag für Contergan und der lokalen Abgeordneten Gabriele Hiller-Ohm am 9. Juni im Lübecker Rathaussaal
Ich erzähle einfach mal, was mir wichtig erscheint in der Hoffnung, dass noch jemand etwas schreibt, damit wir andere Blickwinkel auch kennenlernen. Es begann damit, dass mich Doris Leipelt vom Bahnhof abholte und wir gemeinsam zu Mittag aßen. Diese banale Sache entpuppte sich nämlich als relativ wichtig. Wir redeten einfach über unsere Erfahrungen im Alltag, wie es sich so mit kurzen Armen lebt. Wir fanden es beide auch etwas traurig, dass man keine „Behindertenwitze“ machen kann, weil die Menschen da erschrecken. Ich mach mal einen:
„Ich sag ja immer, dass wir „Behinderte“ ein besonderes Privileg haben. Jeden Tag werden für uns ganze Autobahnabschnitte gesperrt, damit nur wir darauf rumfahren können. Das wird dann im Radio gesagt, wo wieder was für uns gesperrt wurde: „Achtung Autofahrer! Die Autobahn München-Salzburg ist zurzeit ab Holzkirchen „nur mit Behinderungen“ befahrbar.“
Nun, am Ende der Diskussion nahm ich unser Gespräch zum Anlass, Werbung für Stammtische zu machen. Ich erzählte davon, wie wir uns in München die ersten Monate gegenseitig beobachtet haben. „Schau mal, wie er die Tasse in die Hand nimmt!“ „Schau mal, wie sie ihr Portmonee aufgehalten, und die Bedienung das Geld reingeworfen hat“ „Ich mach das auch so.“ Später darüber mehr.
Ich war angenehm überrascht, als ein leiser Zwischenruf beim Thema Stammtisch kam: „Damit wir mit einer Stimme sprechen!“ Aber nun zum Gespräch mit den Politikerinnen.
Ich weis aus den Internetforen, dass viele Angst haben, dass die Mitglieder im Stiftungsrat und dem Aufsichtsrat von anderen bestimmt werden. Nun, die Stiftung wird alle Conterganopfer anschreiben und es wird so zu einer Wahl kommen. Im Zuge der Diskussion wurde auch erklärt, dass die Stiftung eine Umfrage machen wird zur sozialen und medizinischen Situation der Betroffenen. Es kamen von einigen wenigen wieder die üblichen Einwände von wegen des Datenschutzes und die Angst vor medizinischen Untersuchungen auf.
Da stecken zum Teil Ängste dahinter, die man uns einreden wollte, zum Teil sind es aber auch unsere Erfahrungen aus der Kindheit. Zum Ersten ist zu sagen, dass wir selbst andere Menschen mitunter neugierig betrachten, ohne uns dabei was zu denken. Deshalb habe ich unsere Erfahrungen vom Münchner Conterganstammtisch am Anfang erzählt. Die, die uns neugierig auf der Straße nachschauen, sind ja harmlos, gefährlich sind eher die professionellen Helfer die das nicht tun, weil sie glauben, sie wüssten alles. Sie sind es auch, die uns einreden wollen, dass es schrecklich sei, dass uns manche Menschen genauer anschauen.
Da ist also nichts, und die Befragung wird ja anonym sein. Das hat dann aber den Nachteil, dass mögliche medizinische Hinweise auf Krankheiten nicht mehr zuordenbar sein werden. Wer also nicht weiß, dass ihm geholfen werden könnte, wird es so nicht erfahren.
Dass vielen von uns nicht wohl ist bei dem Gedanken, wieder an einer Reihenuntersuchung teilzunehmen, kann ich gut verstehen. Es wird sich aber erst herausstellen, ob es zu Reihenuntersuchungen kommen wird. Wenn ja, dann werden es aber nicht alle sein, die es trifft. Als ich vor 25 Jahren wegen meiner Rückenschmerzen untersucht wurde, kam es auch für mich zu einer Schrecksekunde. Ich sollte mich auf eine Arztliege legen. Die kannte ich aus meiner frühen Kindheit. Auf sowas wurde ich mit Gymnastik gequält. ( Anscheinend sollten deutsche Krüppel damals noch flink wie die Windhunde sein, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl! ) Ich legte mich aber trotzdem auf diese Liege und besah mir das Ding genau. „Es ist ja nur eine Liege“, schoss es mir durch den Kopf, „ein paar Rohre und etwas Leder. Nichts Besonderes!“
Seither ist so eine Arztliege für mich nur noch eine Liege und kein Grund mehr, mich unwohl zu fühlen. Es lohnt sich nicht, vor möglichen Untersuchungen Angst zu haben. Außerdem sind wir erwachsen und es geht um uns, und nicht mehr darum, uns zu quälen!
Ein weiteres Thema war das liebe Geld. Es stellte sich unter anderem heraus, dass man heute natürlich berücksichtigt, dass Menschen sich verlieben und Partnerschaften eingehen. Nur, als unsere Rente damals beschlossen wurde, war das kein Thema. Ich würde vorschlagen, hier mit der Regierung zu reden. Man hat uns tatsächlich vergessen!!!
Eine weitere Frage war, was passiert, wenn man nicht mehr arbeiten kann. Dann würde bei den meisten, die heute noch arbeiten können, nur eine kleine Rente herauskommen. Auch da besteht Diskussionsbedarf. Man kann zwar wegen uns keine Gesetze ändern, aber die Conterganrente sollte schon so hoch sein, dass hier ein Ausgleich entsteht. Nachher gehen dann Ehen kaputt, weil das Paar plötzlich von Grundrente mit den bekannten Folgen leben muss.
In der Diskussion kam beim Thema Geld auch heraus, dass wir wohl Geld für die Stiftung sammeln müssen. Wenn das Geld in 25 Jahren ausbezahlt sein wird, gibt es nämlich keinen Grund mehr, die Stiftung weiter existieren zu lassen. Es ist weiter aus Sicht der Politikerinnen sinnvoll, wenn die Stiftung Geld für konkrete Projekte sammelt. Als mögliches Projekt wurden Autos für jene Betroffen genannt, die auf ein solches angewiesen sind.
Bei der Diskussion über die Stiftung kam auch heraus, dass man offenbar in Berlin tatsächlich damit spekuliert, dass die Grünenthal irgendwann, wenn die Geschäfte gut laufen, wieder Geld einzahlen sollte. Ich werde den Verdacht nicht los, dass unsere Rente nicht hoch genug ist, weil man die Besitzer moralisch unter Druck setzen will. Der Gedanke gefällt mir gar nicht.
Meiner Meinung nach, sollten wir da was tun. Da sich gerade etwas in Österreich tut, sollten wir uns da auch einschalten. Wenn sich ein anderes Land für seine betroffenen Mitbürger bei der deutschen Regierung stark macht, kann uns das nur willkommen sein. Unser Anliegen bekäme so mehr Gewicht!
Ich fand die Diskussion sehr interessant und gelungen. Das müssen wir in München auch mal machen! Herzlichen Dank an Ulrich Drabinski, seine Frau und alle Betroffenen die beteiligt waren. Das war beeindruckend und ist nachahmenswert!
Bericht: Diskussion mit Antje Blumenthal (CDU) und Marlene Rupprecht (SPD) – beide Berichterstatterinnen im Bundestag für Contergan und der lokalen Abgeordneten Gabriele Hiller-Ohm am 9. Juni im Lübecker Rathaussaal
Ich erzähle einfach mal, was mir wichtig erscheint in der Hoffnung, dass noch jemand etwas schreibt, damit wir andere Blickwinkel auch kennenlernen. Es begann damit, dass mich Doris Leipelt vom Bahnhof abholte und wir gemeinsam zu Mittag aßen. Diese banale Sache entpuppte sich nämlich als relativ wichtig. Wir redeten einfach über unsere Erfahrungen im Alltag, wie es sich so mit kurzen Armen lebt. Wir fanden es beide auch etwas traurig, dass man keine „Behindertenwitze“ machen kann, weil die Menschen da erschrecken. Ich mach mal einen:
„Ich sag ja immer, dass wir „Behinderte“ ein besonderes Privileg haben. Jeden Tag werden für uns ganze Autobahnabschnitte gesperrt, damit nur wir darauf rumfahren können. Das wird dann im Radio gesagt, wo wieder was für uns gesperrt wurde: „Achtung Autofahrer! Die Autobahn München-Salzburg ist zurzeit ab Holzkirchen „nur mit Behinderungen“ befahrbar.“
Nun, am Ende der Diskussion nahm ich unser Gespräch zum Anlass, Werbung für Stammtische zu machen. Ich erzählte davon, wie wir uns in München die ersten Monate gegenseitig beobachtet haben. „Schau mal, wie er die Tasse in die Hand nimmt!“ „Schau mal, wie sie ihr Portmonee aufgehalten, und die Bedienung das Geld reingeworfen hat“ „Ich mach das auch so.“ Später darüber mehr.
Ich war angenehm überrascht, als ein leiser Zwischenruf beim Thema Stammtisch kam: „Damit wir mit einer Stimme sprechen!“ Aber nun zum Gespräch mit den Politikerinnen.
Ich weis aus den Internetforen, dass viele Angst haben, dass die Mitglieder im Stiftungsrat und dem Aufsichtsrat von anderen bestimmt werden. Nun, die Stiftung wird alle Conterganopfer anschreiben und es wird so zu einer Wahl kommen. Im Zuge der Diskussion wurde auch erklärt, dass die Stiftung eine Umfrage machen wird zur sozialen und medizinischen Situation der Betroffenen. Es kamen von einigen wenigen wieder die üblichen Einwände von wegen des Datenschutzes und die Angst vor medizinischen Untersuchungen auf.
Da stecken zum Teil Ängste dahinter, die man uns einreden wollte, zum Teil sind es aber auch unsere Erfahrungen aus der Kindheit. Zum Ersten ist zu sagen, dass wir selbst andere Menschen mitunter neugierig betrachten, ohne uns dabei was zu denken. Deshalb habe ich unsere Erfahrungen vom Münchner Conterganstammtisch am Anfang erzählt. Die, die uns neugierig auf der Straße nachschauen, sind ja harmlos, gefährlich sind eher die professionellen Helfer die das nicht tun, weil sie glauben, sie wüssten alles. Sie sind es auch, die uns einreden wollen, dass es schrecklich sei, dass uns manche Menschen genauer anschauen.
Da ist also nichts, und die Befragung wird ja anonym sein. Das hat dann aber den Nachteil, dass mögliche medizinische Hinweise auf Krankheiten nicht mehr zuordenbar sein werden. Wer also nicht weiß, dass ihm geholfen werden könnte, wird es so nicht erfahren.
Dass vielen von uns nicht wohl ist bei dem Gedanken, wieder an einer Reihenuntersuchung teilzunehmen, kann ich gut verstehen. Es wird sich aber erst herausstellen, ob es zu Reihenuntersuchungen kommen wird. Wenn ja, dann werden es aber nicht alle sein, die es trifft. Als ich vor 25 Jahren wegen meiner Rückenschmerzen untersucht wurde, kam es auch für mich zu einer Schrecksekunde. Ich sollte mich auf eine Arztliege legen. Die kannte ich aus meiner frühen Kindheit. Auf sowas wurde ich mit Gymnastik gequält. ( Anscheinend sollten deutsche Krüppel damals noch flink wie die Windhunde sein, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl! ) Ich legte mich aber trotzdem auf diese Liege und besah mir das Ding genau. „Es ist ja nur eine Liege“, schoss es mir durch den Kopf, „ein paar Rohre und etwas Leder. Nichts Besonderes!“
Seither ist so eine Arztliege für mich nur noch eine Liege und kein Grund mehr, mich unwohl zu fühlen. Es lohnt sich nicht, vor möglichen Untersuchungen Angst zu haben. Außerdem sind wir erwachsen und es geht um uns, und nicht mehr darum, uns zu quälen!
Ein weiteres Thema war das liebe Geld. Es stellte sich unter anderem heraus, dass man heute natürlich berücksichtigt, dass Menschen sich verlieben und Partnerschaften eingehen. Nur, als unsere Rente damals beschlossen wurde, war das kein Thema. Ich würde vorschlagen, hier mit der Regierung zu reden. Man hat uns tatsächlich vergessen!!!
Eine weitere Frage war, was passiert, wenn man nicht mehr arbeiten kann. Dann würde bei den meisten, die heute noch arbeiten können, nur eine kleine Rente herauskommen. Auch da besteht Diskussionsbedarf. Man kann zwar wegen uns keine Gesetze ändern, aber die Conterganrente sollte schon so hoch sein, dass hier ein Ausgleich entsteht. Nachher gehen dann Ehen kaputt, weil das Paar plötzlich von Grundrente mit den bekannten Folgen leben muss.
In der Diskussion kam beim Thema Geld auch heraus, dass wir wohl Geld für die Stiftung sammeln müssen. Wenn das Geld in 25 Jahren ausbezahlt sein wird, gibt es nämlich keinen Grund mehr, die Stiftung weiter existieren zu lassen. Es ist weiter aus Sicht der Politikerinnen sinnvoll, wenn die Stiftung Geld für konkrete Projekte sammelt. Als mögliches Projekt wurden Autos für jene Betroffen genannt, die auf ein solches angewiesen sind.
Bei der Diskussion über die Stiftung kam auch heraus, dass man offenbar in Berlin tatsächlich damit spekuliert, dass die Grünenthal irgendwann, wenn die Geschäfte gut laufen, wieder Geld einzahlen sollte. Ich werde den Verdacht nicht los, dass unsere Rente nicht hoch genug ist, weil man die Besitzer moralisch unter Druck setzen will. Der Gedanke gefällt mir gar nicht.
Meiner Meinung nach, sollten wir da was tun. Da sich gerade etwas in Österreich tut, sollten wir uns da auch einschalten. Wenn sich ein anderes Land für seine betroffenen Mitbürger bei der deutschen Regierung stark macht, kann uns das nur willkommen sein. Unser Anliegen bekäme so mehr Gewicht!
Ich fand die Diskussion sehr interessant und gelungen. Das müssen wir in München auch mal machen! Herzlichen Dank an Ulrich Drabinski, seine Frau und alle Betroffenen die beteiligt waren. Das war beeindruckend und ist nachahmenswert!
- Adler
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Moin aus Hamburg
Ich habe die Veranstaltung mitgefilmt und werde sie morgen zu eurer Verfügung stellen. Das Material läuft 2 Std u 20 Min. Ich kann nur noch nicht sagen ob ich es über Youtoub oder bei meinem Mann einstelle, ist halt etwas größer die Datei.
Auch ich fande die Sitzung sehr interessant.
Die Damen aus der Politik haben gesagt
das das Thema Contergan noch nicht vom Tisch ist.
Sie sagten: das Firma Grünental die 50 Million bis zu einem bestimmten Zeitpunkt geben wollten und
darum hat mann das 2. Gesetz erst einmal so auf die Beine gestellt. Auch damit wir schnell die erste Jährliche Zahlung bekommen.
Mann könne nicht alles auf einmal zu unserer aller Zufriedenheit auf einmal klären. Sie bräuchten Zeit dafür.
KK müssen für uns vermehrt die Kosten übernehmen, sollen auf unser Recht pochen.
Ärzte müssen uns Rezepte über Krankengymnastik usw ausstellen, geht nicht von ihren Bysche ( hoffe es ist richtig geschrieben) ab. Auch wenn sie es gerne anders erzählen. Darüber waren die Damen sehr erbost und haben gemeint wir sollten uns sonst an die KK wenden.
Haben auch eingestanden, nichts über behinderte, älter werdende Personen bescheid zu wissen. Darum soll auch die Forschung eingeleitet werden.
Das Netzwerk als Verein kamm bei ihnen gut an ( soll nun auch immer Eingeladen werden), nur sollten wir alle mit einer Stimme reden.
Verfassungsklage, dazu haben sie sich nicht richtig geäußert, wir sollte es doch versuchen ( war für mich positiv gemeint).
Ich persönlich fande es schade das es Personen gab die die Politiker persönlich (verbal) angegriffen haben, es hätte in einen vernünftigen Ton
gesagt werden können.
Danach haben wir noch mit Frau Hiller-Om und Frau Blumenthal im Rhatskeller gesessen. Auch dort liefen gute Gespräche, über unsere Ängste u Hoffnungen.
Alles weitere könnt ihr morgen oder übermorgen sehen. Bin halt eine schlechte schreiberin, grins
LG Adler
Ich habe die Veranstaltung mitgefilmt und werde sie morgen zu eurer Verfügung stellen. Das Material läuft 2 Std u 20 Min. Ich kann nur noch nicht sagen ob ich es über Youtoub oder bei meinem Mann einstelle, ist halt etwas größer die Datei.
Auch ich fande die Sitzung sehr interessant.
Die Damen aus der Politik haben gesagt
das das Thema Contergan noch nicht vom Tisch ist.
Sie sagten: das Firma Grünental die 50 Million bis zu einem bestimmten Zeitpunkt geben wollten und
darum hat mann das 2. Gesetz erst einmal so auf die Beine gestellt. Auch damit wir schnell die erste Jährliche Zahlung bekommen.
Mann könne nicht alles auf einmal zu unserer aller Zufriedenheit auf einmal klären. Sie bräuchten Zeit dafür.
KK müssen für uns vermehrt die Kosten übernehmen, sollen auf unser Recht pochen.
Ärzte müssen uns Rezepte über Krankengymnastik usw ausstellen, geht nicht von ihren Bysche ( hoffe es ist richtig geschrieben) ab. Auch wenn sie es gerne anders erzählen. Darüber waren die Damen sehr erbost und haben gemeint wir sollten uns sonst an die KK wenden.
Haben auch eingestanden, nichts über behinderte, älter werdende Personen bescheid zu wissen. Darum soll auch die Forschung eingeleitet werden.
Das Netzwerk als Verein kamm bei ihnen gut an ( soll nun auch immer Eingeladen werden), nur sollten wir alle mit einer Stimme reden.
Verfassungsklage, dazu haben sie sich nicht richtig geäußert, wir sollte es doch versuchen ( war für mich positiv gemeint).
Ich persönlich fande es schade das es Personen gab die die Politiker persönlich (verbal) angegriffen haben, es hätte in einen vernünftigen Ton
gesagt werden können.
Danach haben wir noch mit Frau Hiller-Om und Frau Blumenthal im Rhatskeller gesessen. Auch dort liefen gute Gespräche, über unsere Ängste u Hoffnungen.
Alles weitere könnt ihr morgen oder übermorgen sehen. Bin halt eine schlechte schreiberin, grins
LG Adler
- Weissnix
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- Wohnort: Nähe Kiel, Schleswig-Holstein
Moin Adler,
die Idee mit dem Mitschnitt finde ich gut. Danke für deine Weitsicht. So kann sich jeder seine eigene Meinung bilden.
Schön wäre es, wenn man sich die Datei erst runterladen und dann ansehen könnte. Für Live-Übertragungen ist mein download teilweise zu gering und dann fehlt der Ton.
die Idee mit dem Mitschnitt finde ich gut. Danke für deine Weitsicht. So kann sich jeder seine eigene Meinung bilden.
Schön wäre es, wenn man sich die Datei erst runterladen und dann ansehen könnte. Für Live-Übertragungen ist mein download teilweise zu gering und dann fehlt der Ton.
Tschüß
Michael
Diskriminierung der Rollifahrer von A - Z!
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Michael
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Highway to hell (AC/DC) - Stairway to heaven (Led Zeppelin)
- dschuff
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Mir ist da in Lübeck noch was aufgefallen. Man will die Conterganrente einfach nicht - ich sag mal modernisieren. Seit 1974 hat sich in Deutschland bei Entschädigungen viel getan. Heute gab es einen kurzen Bericht im Fernsehen, dass eine Frau auf eine Entschädigung von 7,5 Millionen Euro klagt. Dabei kam heraus, dass sie momentan bereits 4000 € im Monat bekommt. Die Frau hatte einen Verkehrsunfall, ist seither hirngeschädigt und ein Vollpflegefall. Dann hat sie noch ein Kind.
Das entspräche vom pflegerischen Aufwand her einer vierfach Contergan geschädigten Frau mit Kind. Eine mit zwei Kindern kommt seit kurzem zu unserem Stammtisch. In unserem Fall sollen wir mit 1090 Euro zurecht kommen.
Der tiefere Grund, warum das Bundesverfassungsgericht 1976 auf der letzten Seite der Regierung regelrechte Handlungsanweisungen gegeben hat, lag darin, dass man erwartete, dass sich die Entschädigungen in Deutschland erhöhen. Nicht zuletzt deshalb hat man auch ausdrücklich vermerkt, dass unser Fall aus dem Privatrecht herausgenommen wurde. Im Umkehrschluss dütften wir dann aber nicht schlechter entschädiggt werden, als das im Privatrecht der Fall wäre. Das muss auch so sein, weil uns mit dem Stiftungsgesetz jedes weitere Klagerecht entzogen wurde.
Der Fall der Frau zeigt, wie weit wir von heutigen Entschädigungen entfernt sind.
Das entspräche vom pflegerischen Aufwand her einer vierfach Contergan geschädigten Frau mit Kind. Eine mit zwei Kindern kommt seit kurzem zu unserem Stammtisch. In unserem Fall sollen wir mit 1090 Euro zurecht kommen.
Der tiefere Grund, warum das Bundesverfassungsgericht 1976 auf der letzten Seite der Regierung regelrechte Handlungsanweisungen gegeben hat, lag darin, dass man erwartete, dass sich die Entschädigungen in Deutschland erhöhen. Nicht zuletzt deshalb hat man auch ausdrücklich vermerkt, dass unser Fall aus dem Privatrecht herausgenommen wurde. Im Umkehrschluss dütften wir dann aber nicht schlechter entschädiggt werden, als das im Privatrecht der Fall wäre. Das muss auch so sein, weil uns mit dem Stiftungsgesetz jedes weitere Klagerecht entzogen wurde.
Der Fall der Frau zeigt, wie weit wir von heutigen Entschädigungen entfernt sind.
@dschuffdschuff hat geschrieben:Mir ist da in Lübeck noch was aufgefallen. Man will die Conterganrente einfach nicht - ich sag mal modernisieren. Seit 1974 hat sich in Deutschland bei Entschädigungen viel getan. Heute gab es einen kurzen Bericht im Fernsehen, dass eine Frau auf eine Entschädigung von 7,5 Millionen Euro klagt. Dabei kam heraus, dass sie momentan bereits 4000 € im Monat bekommt. Die Frau hatte einen Verkehrsunfall, ist seither hirngeschädigt und ein Vollpflegefall. Dann hat sie noch ein Kind.
Das entspräche vom pflegerischen Aufwand her einer vierfach Contergan geschädigten Frau mit Kind. Eine mit zwei Kindern kommt seit kurzem zu unserem Stammtisch. In unserem Fall sollen wir mit 1090 Euro zurecht kommen.
Der tiefere Grund, warum das Bundesverfassungsgericht 1976 auf der letzten Seite der Regierung regelrechte Handlungsanweisungen gegeben hat, lag darin, dass man erwartete, dass sich die Entschädigungen in Deutschland erhöhen. Nicht zuletzt deshalb hat man auch ausdrücklich vermerkt, dass unser Fall aus dem Privatrecht herausgenommen wurde. Im Umkehrschluss dütften wir dann aber nicht schlechter entschädiggt werden, als das im Privatrecht der Fall wäre. Das muss auch so sein, weil uns mit dem Stiftungsgesetz jedes weitere Klagerecht entzogen wurde.
Der Fall der Frau zeigt, wie weit wir von heutigen Entschädigungen entfernt sind.
manchmal ist es ganz hilfreich,
in diesem Forum mal zu lesen, was da so steht :wink:
Diese zwei Artikel wurden heute morgen um 08.14 und 08.20 Uhr
eingestellt!!
klickst du hier.

- Adler
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Hallo Leute
Das Video wird hoffentlich bald von MegaVideo eingestellt.
Haben es seit gestern Abend denen übermittelt aber die sind immer noch am
kovertieren des Filmes, obwohl mein Mann es schon getan hat.
Bei Youtoube haben wir zu wenig Platz dafür.
Melde mich wieder wenn es läuft.
LG Adler
Das Video wird hoffentlich bald von MegaVideo eingestellt.
Haben es seit gestern Abend denen übermittelt aber die sind immer noch am
kovertieren des Filmes, obwohl mein Mann es schon getan hat.
Bei Youtoube haben wir zu wenig Platz dafür.
Melde mich wieder wenn es läuft.
LG Adler
- Adler
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Moin
Ich habe für euch einen Link.
Mein Mann hat etwas Platz auf seine Seite gemacht da MegaVideo unseren
Film immer noch nicht bearbeitet hat
Also unter : http://www.digi-quick.de/Contis/Sequenz%2001.mp4
runterladen und dann erst anschauen. Ansonsten ruckelt es leider, da es HD Aufnahmen sind. Anders bekommen wir es momentan nicht hin.
Beim aufrufen ein kleinen Augenblick (20-30 sec) warte .
Ich hoffe ihr bekommt es hin.
LG Adler
Ich habe für euch einen Link.
Mein Mann hat etwas Platz auf seine Seite gemacht da MegaVideo unseren
Film immer noch nicht bearbeitet hat

Also unter : http://www.digi-quick.de/Contis/Sequenz%2001.mp4
runterladen und dann erst anschauen. Ansonsten ruckelt es leider, da es HD Aufnahmen sind. Anders bekommen wir es momentan nicht hin.

Beim aufrufen ein kleinen Augenblick (20-30 sec) warte .
Ich hoffe ihr bekommt es hin.
LG Adler
- Adler
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Hi
Die Datei ist 1,4 Giga Byt groß. Darum könnte es beim downloden dauern.
Sonst einfach melden, vieleicht können wir dann weiter helfen.
LG Adler
Die Datei ist 1,4 Giga Byt groß. Darum könnte es beim downloden dauern.
Sonst einfach melden, vieleicht können wir dann weiter helfen.
LG Adler
- carolab
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Hallo Adler,
herzlichen Dank für Deine Mühe (und die Deines Mannes). Bin noch dabei zu probieren, wie ich an die Datei ran komme. Mein Browser (Safari) steigt immer aus, wenn ich den Link anklicke. Werd´s aber sicher noch schaffen.
herzlichen Dank für Deine Mühe (und die Deines Mannes). Bin noch dabei zu probieren, wie ich an die Datei ran komme. Mein Browser (Safari) steigt immer aus, wenn ich den Link anklicke. Werd´s aber sicher noch schaffen.
Grüße
Caro
Caro
- Adler
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- Weissnix
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Bei mir hat's mit einem Rechtsklick drauf und 'Speichern unter...' geklappt. Ich bin aber auch IE-User. Nur dauert der Download ewig und drei Tage. Blödes Landleben. :wink:carolab hat geschrieben:Hallo Adler,
herzlichen Dank für Deine Mühe (und die Deines Mannes). Bin noch dabei zu probieren, wie ich an die Datei ran komme. Mein Browser (Safari) steigt immer aus, wenn ich den Link anklicke. Werd´s aber sicher noch schaffen.
Tschüß
Michael
Diskriminierung der Rollifahrer von A - Z!
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Michael
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- Frank62
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mit Maus auf den Link und dann rechte Maustaste Ziel speichern unter....ist ganz einfachcarolab hat geschrieben:Hallo Adler,
herzlichen Dank für Deine Mühe (und die Deines Mannes). Bin noch dabei zu probieren, wie ich an die Datei ran komme. Mein Browser (Safari) steigt immer aus, wenn ich den Link anklicke. Werd´s aber sicher noch schaffen.
mit DSL 16 000 brauche ich wohl ca, 30 min zum speichern..also besser Nachts den Film runterladen.
LG
Frank62 (Der Chef)
95% aller Computerprobleme befinden sich vor dem Monitor.
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- carolab
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Hallo an alle hilfreichen Geister,
hat jetzt geklappt, schwitz...
Leider bleibt ab der 26 Min. (ca.) das Bild stehen. Der Ton läuft durch. Gibt´s dafür vielleicht auch noch eine Lösung? Wäre schon schön.
hat jetzt geklappt, schwitz...
Leider bleibt ab der 26 Min. (ca.) das Bild stehen. Der Ton läuft durch. Gibt´s dafür vielleicht auch noch eine Lösung? Wäre schon schön.
Grüße
Caro
Caro